Tägliche Archive: 31. Mai 2015


Einzel-Fundmeldungen per Internet im Jahr 2014

Thomas Breunig & Uwe Fessenbecker

Im Jahr 2014 wurden von 49 Botanikerinnen und Botanikern 789 Einzel­funde bemerkenswerter Pflanzenvorkommen per Internet gemeldet. Zusammen mit den Funddaten von BAS-Kartierexkursionen enthält die auf unserer homepage www.botanik-sw.de unter „Kartierung – Gemeldete Fundorte“ einsehbare BAS-Datenbank nun 25.660 Fundmeldungen.

Recherchiert werden kann hier leicht nach den genauen Daten zu den einzelnen Funden, allen Funden zu einer Art sowie nach den Fundort­meldungen je TK-Blatt. Die meisten Fundortmeldungen liegen derzeit zu den TK-Blättern 8321 Konstanz-Ost (2.567), 8320 Konstanz-West (2.095), 6916 Karlsruhe-Nord (1.471), 7016 Karlsruhe-Süd (744) und 6917 Weingarten (703) vor.

Wie in den Jahren zuvor waren darunter viele bemerkenswerte Funde. Am häufigsten gemeldet wurde Hordeum secalinum (21), gefolgt von Bromus commutatus (18), Bromus secalinus (11), Ophrys apifera (9) und Galanthus nivalis (9). Die erste Meldung erfolgte 2014 am 11. Januar durch Detlef Wucherpfennig (Dipsacus pilosus im Jagsttal), die letzte am 7. Dezember durch Martin Reuter (Asplenium ceterach bei Ettlingen). Die erste Meldung für 2015 kam am 14. Januar Marlies Jütte (Lemna trisulca bei Grünsfeld).

Interessante Meldungen erhielten wir zum Beispiel von:

Stephan Biebinger aus der Oberrheinebene (Cirsium rivulare, Plantago coronopus, Oenanthe lachenalii);

Günther Blaich aus Mannheim (Scorpiurus muricatus);

Michael Dienst aus Radolfzell (Blysmus compressus);

Katrin Fritzsch aus Langenargen (Erigeron karvinskianus);

Joachim Genser aus der Baaralb (Antennaria dioica, Corallorrhiza trifida, Tephroseris helenitis);

Steffen Hammel aus dem Tauberland (Sorbus meyeri);

Bernd Haynold aus dem Nordosten von BW (Orobanche elatior, Pulmonaria mollis);

Florian Hertenstein aus dem Südschwarzwald (Cytisus multiflorus);

Andreas Kleinsteuber aus Karlsruhe und Umgebung (Epilobium brachycarpum, Fumaria capreolata)

Helmut Läpple aus Rastatt (Viola alba, V. pumila)

Manuel Ledermann aus dem Schönbuch (Trifolium ochroleucon, Viola canina);

Hans-Georg Leonhardt aus dem Kraichgau und dem Stromberg (Althaea hirsuta, Blackstonia perfoliata, Myagrum perfoliatum, Orchis morio, O. ustulata, Orobanche amethystea);

Barbara Miess aus Pforzheim (Lathyrus nissolia);

Martin Reuter aus der Schwäbischen Alb (Meconopsis cambrica);

Monika Rieger aus St. Johann (Anemone x seemenii)

Wolfgang Schütz aus dem Südschwarzwald (Myriophyllum alternifolium);

Martin Sommerfeld aus der nördlichen Oberrheinebene (Cyperus esculentus, Helichrysum arenarium, Silybum marianum);

Stefan Spengler aus dem Hegau (Botrychium lunaria, Saxifraga paniculata);

Franz Stern von den Fildern und vom Albtrauf (Cerinthe minor, Ranunculus arvensis);

Helmut Steyer aus dem Hegau (Bothriochloa ischoemum, Carex viridula);

Peter Vogel aus der Oberrheinebene (Filago lutescens, Linaria genistifolia, Trifolium striatum, Verbascum phoeniceum);

Peter Weinreich aus Langenargen (Staphylea pinnata);

Detlef Wucherpfennig aus der Umgebung von Crailsheim (Dianthus giganteus, Hordeum secalinum, Menyanthes trifoliata).

Die meisten Funde wurden uns 2014 von den folgenden Kartierern zugeschickt:

Name Meldungen 2014 Meldungen insgesamt
Detlef Wucherpfennig 247 979
Martin Reuter 104 127
Peter Vogel 77 82
Peter Weinreich 64 114
Hans-Georg Leonhardt 49 49
Manuel Ledermann 32 189
Martin Sommerfeld 24 428
Thomas Breunig 22 493
Stephan Biebinger 21 227
Andreas Kleinsteuber 14 51
Franz Stern 13 63
Bernd Haynold 12 128
Joachim Genser 12 15
Gerold Franke 11 92
Stefan Spengler 11 12

Ihnen und auch allen anderen Melderinnen und Meldern danken wir herzlich für ihre Miteilungen! Dank gilt auch Uwe Amarell, der bei den meisten Fundmeldungen die Plausibilitätsprüfung vorgenommen hat.

Wir ermuntern alle Mitglieder, weiterhin Meldungen an die BAS zu schicken. Die Fundmeldungen per Internet bieten sich vor allem für bemerkenswerte Einzelbeobachtungen an, die eine eigenständige Publikation nicht lohnen, die aber dokumentiert werden sollten (Näheres siehe Pflanzenpresse 20, S. 7-8).