Jährliche Archive: 2006


Die Verbreitung der Indischen Scheinerdbeere (Duchesnea indica) in Baden-Württemberg

Thomas Breunig

(2006) Die Verbreitung der Indischen Scheinerdbeere (Duchesnea indica) in Baden-Württemberg Thomas Breunigduchesneaindica.jpg
„In Gärten und Parks kultiviert und durch seine Ausläufer gelegentlich verwildert, aber noch nicht eingebürgert“, so heißt es zur Indischen Scheinerdbeere in dem Grundlagenwerk „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs“ (SEYBOLD 1992), das ganze sieben Fundorte auflistet. Was vor einigen Jahren noch gegolten hat, stimmt heute nicht mehr: Die Indische Scheinerdbeere gehört zu den erfolgreichsten Neophyten in Südwestdeutschland und hat sich zumindest in den wärmeren Tieflagen fest eingebürgert. Mancherorts gehört sie sogar zu den häufigen Arten, etwa im Karlsruher Raum, wo einem die Indische Scheinerdbeere im Siedlungsbereich auf Schritt und Tritt begegnet und die Wuchsorte so zahlreich sind, dass man sie nicht mehr zählen kann.

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Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland Beiheft 2

GEROLD HÜGIN: Die Gattung Alchemilla im Schwarzwald und seinen Nachbargebirgen (Vogesen, Nord-Jura, Schwäbische Alb)

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Beiheft 2 Deckblatt

 

Berichte der botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland Beiheft 2
April 2006
88 S. + Abbildungen
Karlsruhe
ISSN 1860-5273

 

INHALTSVERZEICHNIS

1   Einleitung

2   Die Gattung Alchemilla im Überblick

3   Das Untersuchungsgebiet

4   Die Verbreitung der Alchemilla-Arten im Schwarzwald

5   Die Verbreitung der Alchemilla-Arten in den Nachbargebirgen und im überregionalen Vergleich

5.1 Die Alchemillenflora der Vogesen
5.2 Die Alchemillenflora des Nord-Juras
5.3 Die Alchemillenflora der Schwäbischen Alb
5.4 Die Alchemillenflora des Schwarzwalds im überregionalen Vergleich

6   Kartierungsstand – Kartierungslücken, verwendete Daten

7   Die bevorzugten Alchemilla-Wuchsorte

7.1 Alchemillen als Nährstoffzeiger
7.2 Die bevorzugten Feuchtestufen
7.3 Basiphyten unter den Alchemilla-Arten

8   Die Bindung der Gattung Alchemilla an die Gebirge

8.1 Feuchte Standorte als bevorzugte Alchemilla-Wuchsorte
8.2 Schneemulden als bevorzugte Alchemilla-Wuchsorte
8.3 Kaltluftlagen als bevorzugte Alchemilla-Wuchsorte

9   Alchemilla-Arten als Zeugen der Florengeschichte

9.1 Unterschiede im Artenbestand zwischen Schwarzwald und Vogesen
9.2 Kleinareale im Jura als Hinweis auf Reliktvorkommen?
9.3 Der Artenreichtum des Juras
9.4 Haben auch in Schwarzwald und Vogesen Alchemilla-Arten die letzte Eiszeit überdauert?

10        Die Förderung der Gattung Alchemilla in der Kulturlandschaft

10.1 Alchemilla-Arten als Apophyten
10.2 Alchemilla-Arten als Neophyten
10.3 Wie groß ist der menschliche Einfluss auf Alchemilla-Areale?

11 Worin sind Kleinareale begründet?

11.1 Standortsbedingte Kleinareale
11.2 Kleinareale als Vorposten
11.3 Kleinareale als Reliktvorkommen?
11.4 Neophyten mit Kleinareal

12 Die Gefährdung der Gattung Alchemilla

13 Die Sonderstellung des Schwarzwalds

14 Dank

15 Literatur

Alphabetisches Verzeichnis der Verbreitungskarten

 

Impressum

Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland
Beiheft 2, März 2006, Karlsruhe
ISSN 1860-5273

Herausgeberin:
Botanische Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e.V.
Geschäftsstelle:         Bahnhofstr. 38, 76137 Karlsruhe, Telefon: 0721/9379386
Internet:                      http://www.botanik-sw.de, E-Mail: info[at]botanik-sw.de
Bankverbindung:         Postbank Karlsruhe (BLZ 660 100 75), Kto. Nr. 607 112-755

Redaktion:
Thomas Breunig und Siegfried Demuth, Bahnhofstr. 38, D-76137 Karlsruhe

Herstellung: medien+werk, 76227 Karlsruhe

© Botanische Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e.V.

 


Kartieraufruf Dänisches Löffelkraut (Cochlearia danica)

Dänisches Löffelkraut (Cochlearia danica) und Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens) – ein Kartieraufruf für das Frühjahr, einer für Sommer, Herbst und Winter!

Das an der Nord- und Ostseeküste heimische, salztolerante Dänische Löffelkraut und das aus Süd- und Ostafrika stammende Schmalblättrige Greiskraut sind zwei Arten, die sich in den letzten 10 Jahren in Südwestdeutschland sehr stark ausgebreitet haben.

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Treffen der Arbeitsgruppe Characeen Deutschlands 2006

Thomsdorf (Uckermark, Feldberger Seenplatte)
vom 15. bis 17. September 2006

Diejenigen, die an der Tagung teilnehmen möchten, müssten, um den oben angeführten Preis zu erhalten, ihre Zimmerbestellung direkt bis zum 25. Februar vornehmen, bitte das Stichwort nennen. Dazu hier die Kontaktadresse:

Haus Thomsdorf
Thomsdorf 17a
17268 Boitzenburger Land
Tel.: 039889630, fax: 03988963407

Zum Programm:
Wir wollten am Freitag, den 15.Sept. gegen 12 Uhr mit Vorträgen beginnen. Am Samstagvormittag sollte eine Exkursion stattfinden, Zansen, Krüselin, Made, Herr Ratai wollte Boote dafür organisieren und, sofern genügend Interessenten (min. 3 lizenzierte Taucher) vorhanden sind auch eine Tauchgenehmigung beantragen. Mit dem gesammelten Material und mitgebrachten „Problemfällen sollte dann am Samstagnachmittag ein Bestimmungsworkshop durchgeführt werden.

Für Sonntag ist vorgesehen, je nach Anzahl der eingehenden Vortragsanmeldungen entweder eine 2. Vortragssession oder eine „Grabenschau“ durchzuführen, Sollte die Anzahl der angemeldeten Vorträge sehr groß sein, würde die Grabenschau erst nachmittags, quasi „nach offiziellem Abschluß“ der Veranstaltung durchgeführt werden.

Anmeldung bis 25.2.2006

Prof. H. Schubert, Universität Rostock, Inst. Aquat. Ecol.
Einsteinstr.3, 18055 Rostock
++49 381 498 6070
hendrik.schubert (at) uni-rostock.de