Kartieraufrufe


Gesucht: Fundmitteilungen und Belege von Spergula morisonii und Spergula pentandra aus Baden-Württemberg

ANDREAS KLEINSTEUBER

Von Spergula morisonii und Spergula pentandra liegen aus Baden-Württemberg Angaben aus dem Oberrheingebiet, dem Maingebiet und dem Alpenvorland vor. Trotz der Arbeiten von HEGELMAIER (1890: Zur Kenntnis der Formen von Spergula L. mit Rücksicht auf das einheimische Vorkommen derselben. – Jahresh. Ver. Vaterl. Naturkunde Württemberg 46: 98-105; Stuttgart) und SEYBOLD (1990: Spergula. – In: Sebald O., Seybold S. & Philippi G. (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 1: 421-423. Verlag Eugen Ulmer; Stuttgart) war bisher aber nicht sicher, ob Spergula pentandra überhaupt in Baden-Württemberg vorkommt oder ob alle Nachweise zu Spergula morisonii gehören.
Ein Herbariumsfund von Spergula pentandra aus dem baden-württem-bergischen Maingebiet hat mich nun dazu veranlasst, die Verbreitung und auch die in den Floren angegebenen Unterscheidungsmerkmale näher zu untersuchen. Ich bin deshalb an Fundortmitteilungen und an der Zusen¬dung von Herbarbelegen interessiert. Die Belege werden nach kurzer Bearbeitungszeit zurückgesandt.

Adresse:
Andreas Kleinsteuber, Weißdorweg 35, 76149 Karlsruhe
E-Mail: Kleinsteuber-books(at)kabelbw.de


Neue Verbreitungskarten zur Flora Baden-Württembergs – Aufruf zur Mitarbeit

GEROLD HÜGIN & THOMAS BREUNIG

Im letzten Band der Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland ist die Reihe „Neue Verbreitungskarten zur Flora Baden-Württembergs“ begonnen worden mit einer Verbreitungskarte von Fumaria schleicheri (Hügin 2008). In den nächsten Heften soll diese Reihe mit folgenden Arten fortgesetzt werden:

Celtis occidentalis

Fumaria officinalis und Fumaria vaillantii

Panicum dichotomiflorum

Phytolacca americana

Stellaria neglecta und Stellaria pallida

Vulpia ciliata

Entscheidend bei diesen neuen Verbreitungskarten ist, dass sie keine anonymen Daten enthalten; zu jedem Verbreitungspunkt werden die wichtigsten Fundortsangaben in Form einer Tabelle beigefügt (TK 25 mit Quadrant, Fundort, Datum, Finder; vgl. Hügin 2008).

Alle Interessierten werden gebeten, bereits vorliegende, aber noch nicht publizierte Fundortsangaben an die Redaktion zu melden oder die nächs­te Vegetationsperiode zu nutzen, die eine oder andere Kartierungslücke zu schließen. Angaben für die oben genannten Arten sind erwünscht bis Ende Oktober 2009.

Da es sich nicht nur um unterkartierte Sippen, sondern um bestimmungs­kritische handelt, sollten die Funde durch Herbarbelege abgesichert sein.

Hinweise zum Kartieren und Erkennen der vorgesehenen Sippen: (mehr …)


Neue Verbreitungskarten zur Flora Baden-Württembergs – Aufruf zur Mitarbeit

GEROLD HÜGIN & THOMAS BREUNIG

Im letzten Band der Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland ist die Reihe „Neue Verbreitungskarten zur Flora Baden-Württembergs“ begonnen worden mit einer Verbreitungskarte von Fumaria schleicheri (HÜGIN 2008). In den nächsten Heften soll diese Reihe mit folgenden Arten fortgesetzt werden:

• Celtis occidentalis
• Fumaria officinalis und Fumaria vaillantii
• Panicum dichotomiflorum
• Phytolacca americana
• Stellaria neglecta und Stellaria pallida
• Vulpia ciliata

Entscheidend bei diesen neuen Verbreitungskarten ist, dass sie keine anonymen Daten enthalten; zu jedem Verbreitungspunkt werden die wichtigsten Fundortsangaben in Form einer Tabelle beigefügt (TK 25 mit Quadrant, Fundort, Datum, Finder; vgl. HÜGIN 2008).
Alle Interessierten werden gebeten, bereits vorliegende, aber noch nicht publizierte Fundortsangaben an die Redaktion zu melden oder die nächste Vegetationsperiode zu nutzen, die eine oder andere Kartierungslücke zu schließen. Angaben für die oben genannten Arten sind erwünscht bis Ende Oktober 2009.
Da es sich nicht nur um unterkartierte Sippen, sondern um bestimmungs-kritische handelt, sollten die Funde durch Herbarbelege abgesichert sein.

Hinweise zum Kartieren und Erkennen der vorgesehenen Sippen: (mehr …)


Gesucht – erloschene Pflanzenvorkommen

ARNO WÖRZ

Für die Weiterführung der floristischen Kartierung von Baden-Württemberg ist es nicht nur wichtig, neue Funde zu dokumentieren, sondern auch das Verschwinden von Arten an ihren Wuchsorten.
Wir bitten daher alle Floristen und Naturschützer uns Mitteilung von seltenen Arten, Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie und Arten der Roten Liste Baden-Württemberg (v.a. RL-Status 1, 2 und R) zu machen, die an ihrem Fundort nachweislich erloschen sind. Die Angaben sollten möglichst vollständig sein: TK/Quadrant, R/H-Wert, Datum, Beobachter etc.; eventuell mit Karte). Zusätzlich bitte wir, soweit bekannt, den Grund für das Verschwinden der Art anzugeben.
Mitteilungen bitte an MARTIN ENGELHARDT oder DR. ARNO WÖRZ, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Rosenstein 1, 70191 Stuttgart, E-Mail: woerz.smns(at)naturkundemuseum-bw.de oder engelhardt.smns(at)naturkundemusem-bw.de

Anmerkung der Redaktion: Verlustmeldungen können nach wie vor auch in unserer Zeitschrift „Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland“ in der Rubrik „Neue Fundorte – Bestätigungen – Verluste“ veröffentlicht werden – Zusendung von Meldungen bitte an die Redaktion.


Gesucht wird die Deutsche Mispel (Mespilus germanica L.) –Wildvorkommen und alte Obstbäume

Sdravko Vesselinov Lalov

Die Deutsche Mispel kommt ursprünglich wohl nur im Schwarzmeer- und Kaukasusgebiet wild vor, wurde aber seit der Römerzeit in ganz Süd- und in Teilen Mitteleuropas als Obstbaum angebaut und bürgerte sich stellen­weise ein. Die Art kommt bevorzugt in Wäldern, in aufgelassenen Wein­bergen und Obstgärten, in Hecken und Gebüschen, an Weg- und Waldrändern sowie in Hohlwegen vor. Insgesamt ist die Mispel deutschlandweit als selten einzustufen, die Vorkommen sind vor allem durch direkte Zerstörung bei Flurbereinigungen, Baumaßnahmen sowie Randstreifenpflege gefährdet, aber auch durch die Umwandlung von Niederwäldern und landwirtschaftlichen Flächen in schattige Hochwälder.

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Aufruf zur Meldung angesalbter Vorkommen seltener Pflanzen im Raum Mosbach

Sdravko Vesselinov Lalov

Im Raum Mosbach ist seit der Publikation der „Flora von Mosbach“ von Franz Sales Meszmer (1993, 1995) eine Häufung von illegalen Anpflan­zungen (Ansalbungen) seltener und bis dahin nicht im Gebiet nachge­wiesener Orchideenarten belegt: Aceras antropophorum (L.) Aiton fil., Himantoglossum hircinum (L.) Sprengel, Orchis simia Lam. und Ophrys sphegodes Miller.

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Cardamine-Neophyt im Bodensee-Litoral – wer kennt weitere Fundorte?

Anbei eine aktualisierte Verbreitungskarte des Cardamine-Neophyten, der wahrscheinlich 2003 am Bodensee aufgetaucht ist. Wir geben ihm den deutschen Namen Japanisches Reisfeld-Schaumkraut. Wissenschaftlich wird dieser Neophyt noch als Cardamine flexuosa auct. non With. bezeichnet (Lihova et al. 2006, Klausmeyer 2006). Das „auct. non“ bedeutet, dass die Sippe in Japan, wo sie ursprünglich herstammt, fälschli­cherweise als Cardamine flexuosa Withering 1796 bezeichnet wurde, vermeintlich identisch also mit unserem Wald-Schaum­kraut.

cardjapmaerz07.jpg

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Kartieraufruf Dänisches Löffelkraut (Cochlearia danica)

Dänisches Löffelkraut (Cochlearia danica) und Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens) – ein Kartieraufruf für das Frühjahr, einer für Sommer, Herbst und Winter!

Das an der Nord- und Ostseeküste heimische, salztolerante Dänische Löffelkraut und das aus Süd- und Ostafrika stammende Schmalblättrige Greiskraut sind zwei Arten, die sich in den letzten 10 Jahren in Südwestdeutschland sehr stark ausgebreitet haben.

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Prunus laurocerasus – Bitte um Fundmitteilungen

Die aktuelle Verbreitung der Art in Deutschland und in angrenzenden Gebieten wird im Rahmen eines Forschungsprojekts am Institut für Geobotanik der Universität Hannover untersucht. Es soll festgestellt werden, ob und in welchen Bereichen die Lorbeerkirsche im Zuge der Klimaänderung subspontane Bestände etablieren kann. Da bisher nur sehr wenig über die Verbreitung der Art in Deutschland bekannt ist, wird um Mithilfe bei der Erfassung aktueller Vorkommen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten gebeten. Die Meldung von Fundorten verwilderter Prunus laurocerasus wird erbeten an:
Gunnar Söhlke, Institut für Geobotanik, Universität Hannover, Nienburger Straße 17,
30167 Hannover; lauroce.uni-hannover (at) gmx.de

Steckbrief der Art