Kartierwochenende im Mittleren Schwarzwald am 26./ 27. Juni 2004

THOMAS BREUNIG

Die Erfassung der Farn- und Samenpflanzen im Quadranten 7514/4 war Ziel des Kartierwochenendes am 26. und 27. Juni. Dieses Gebiet liegt hauptsächlich im Nordrachtal (Mittlerer Schwarzwald, Ortenaukreis). Unter den vollständig in Baden-Württemberg gelegenen Quadranten war er mit 257 Sippen bislang derjenige mit den wenigsten Artnachweisen.
Der Einladung gefolgt waren acht Mitglieder der BAS. Gespannt waren wir darauf, ob das Nordrachtal tatsächlich eines der artenärmsten Gebiete Baden-Württembergs ist, oder ob die geringe Zahl der nachgewiesenen Arten lediglich einen geringen Erfassungsgrad der heimischen Flora dokumentiert. Der Blick auf die reich gegliederte Kulturlandschaft des Nordrachtals stimmte uns bald hoffnungsfroh und ließ viele Neunachweise erwarten.

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14. Südwestdeutscher Floristentag 2004

15. – 16. Mai 2004, Stuttgart-Hohenheim

Referenten: Prof. Dr. Reinhard Böcker ( Hohenheim), Dr. Niels Böhling (Hohenheim), Jochen Engelhard (Freiburg), Dr. Hermann Muhle (Ulm), Dr. Thomas Paul (Freiburg), Prof. Dr. Albert Reif (Freiburg), Prof. Dr. Angelika Schwabe-Kratochwil (Darmstadt), Prof. Dr. Adolf Steiner (Hohenheim)

Exkursionsziel: Stuttgart und Spitzberg bei Tübingen

Tagungsprogramm: –>Download

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Preisverleihung des „Naturforscher Wettbewerbs”

(2004) Samstag, 27. März: AK Kinder und Jugend – Preisverleihung des „Naturforscher Wettbewerbs“.
Treffpunkt: 10.00 Uhr Haupteingang Museum für Naturkunde, Karlsruhe.
Im März 2003 startete der Wettbewerb des AK Kinder und Jugend der BAS mit einem Naturforschertag im Karlsruher Schlosspark. Von März 2003 bis Februar 2004 waren die Schülerinnen und Schüler im Alter von 8-14 Jahren aufgefordert, die Pflanzen des Monats zu suchen. Mit Hilfe von zwei Steckbriefen, die sie regelmäßig zugeschickt bekamen, sollten jeweils zwei für jeden Monat typische Pflanzen gesammelt und herbarisiert werden. Wer Anfang März 2004 ein möglichst vollständiges Herbar an die BAS zurücksandte, konnte attraktive Preise gewinnen. Einer Schülerin aus Ulm gelang dies: alle Belege waren richtig bestimmt. Sie konnte sich über den ersten Preis freuen.
Jeden Monat zwei Pflanzen über ein ganzes Jahr hinweg zu sammeln und zu herbarisieren ist für Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung und verlangt einiges an Durchhaltevermögen. Daher werden bei künftigen Wettbewerben die Sammelzeiträume kürzer gehalten werden, damit vor allem auch jüngere Kinder sich ihre Motivation bewahren und zufrieden stellende Ergebnisse erzielen können.


Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland Band 2

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Berichte der botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland Band 2
März 2003
146 S.
Karlsruhe
ISSN 1617-5506

 

 

INHALTSVERZEICHNIS

Originalarbeiten

Siegfried Demuth: Fundortangaben zur “Pflanzenwelt von Weinheim und Umgebung” [pdf]

Günter Gottschlich: Die Hieracien (inkl. Willemetia und heutiger Crepis– und Tolpis-Arten) des Rathgeb-Herbariums (TUB) [pdf]

Ralf Hand: Anmerkungen zu Veronica orsiniana, Veronica satureiifolia und Veronica teucrium an Mosel und Saar [pdf]

Josef Kiechle: Bemerkenswerte Characeen im Landkreis Konstanz mit Anmerkungen zur Roten Liste [pdf]

Andreas Kleinsteuber: Die Gattung Filago in Karlsruhe und Umgebung [pdf]

Walter Lang: Zur Verbreitung und Vergesellschaftung des Purpur-Storchschnabels (Geranium purpureum Vill.) in der Pfalz und angrenzenden Gebieten [pdf]

Annemarie Radkowitsch: Chenopodium urbicum L. – ein Wiederfund in der Nördlichen Oberrhein-Niederung bei Mannheim [pdf]

Christoph Reisch: Die Flora der Kalkmagerrasen des Großen Lautertals (Schwäbische Alb) [pdf]

Hans W. Smettan: Die Fremde Bibernelle (Pimpinella peregrina) im Neckarland/Württemberg [pdf]

Kurzmitteilungen

Michael Dienst & Brigitte Brozio: Zum Vorkommen von Apium repens (Kriechender Sellerie) an der Lipbach-Mündung (Gemarkung Friedrichshafen) [pdf]

Michael Dienst & Klaus Schmieder: Wiederfund von Tolypella glomerata (Characeae) im Bodensee-Untersee [pdf]

Michael Dienst & Irene Strang: Verschollen geglaubte Ried-Grasnelke (Armeria ‚purpurea‘) des Bodensees wieder gefunden [pdf]

Annemarie Radkowitsch: Cymbalaria pallida und Trachystemon orientalis: zwei bemerkenswerte Adventivarten im Naturraum Schwarzwald-Randplatten [pdf]

Veröffentlichungen zu Flora und Vegetation von Südwestdeutschland 2000
Andreas Kleinsteuber unter Mitarbeit von Thomas Breunig und Thomas Wolf [pdf]

Neue Fundorte – Bestätigungen – Verluste (97 – 242)
Zusammengestellt von Thomas Breunig [pdf]

Peter Banzhaf (Nr. 97 – 98), Gerd Berend (Nr. 99), Niels Böhling (Nr. 100 – 123), Thomas Breunig (Nr. 124 – 136), Christiane Busch und Christian Andres (Nr. 137 – 138), Thomas Grund (Nr. 151 – 173), Steffen Hammel (Nr. 174 – 183), Helga Heinz, Manfred Heinz, Günter Kirschner & Thea Kirschner (Nr. 184 – 190), Helmut Herwanger (Nr. 191 – 201), Inge Maass (Nr. 202 – 204), Barbara Miess (Nr. 205 – 208), Ingeborg Pflugfelder (Nr. 209 – 210), Annemarie Radkowitsch (Nr. 211 – 222), Heinz Reinöhl (Nr. 223), Jürgen Vögtlin (Nr. 224 – 229), Martin Weckesser (Nr. 230 – 234), Stephen Ziegler (Nr. 235 – 242)

 

Impressum

Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland
Band 2   März 2003   Karlsruhe
ISSN 1617-5506

Herausgeberin:
Botanische Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e.V.
Geschäftsstelle:        Bahnhofstr. 38, 76137 Karlsruhe
Telefon:                      0721 / 9379386
Internet:                     http://www.botanik-sw.de
E-Mail:                       info[at]botanik-sw.de

Redaktion:
Thomas Breunig, Bahnhofstr. 38, D-76137 Karlsruhe, breunig[at]botanik-sw.de
Siegfried Demuth, Bahnhofstr. 38, D-76137 Karlsruhe, demuth[at]botanik-sw.de
Michael Koltzenburg, Weilerburgstraße 4, D-72072 Tübingen, mail[at]saxifraga.de
Dr. Dagmar Lange, Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau, Institut für Biologie, Im Fort 7, D-76829 Landau, lange[at]uni-landau.de

Résumés mit freundlicher Unterstützung von Benoît Sittler.

Manuskripte, die zur Veröffentlichung in den Berichten der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwest­deutschland vorgesehen sind, bitten wir an eines der Redaktionsmitglieder zu senden.

Herstellung: bec.media gmbh, Karlsruhe
© Botanische Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e.V.


Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland Band 3

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Berichte der botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland Band 3
Oktober 2004
89 S.
Karlsruhe
ISSN 1617-5506

 

 

INHALTSVERZEICHNIS

Originalarbeiten

Thomas Gregor & Eberhard Koch: Das Frühblühende Fingerkraut (Potentilla praecox F.W. Schultz) – ein Endemit des Hochrheingebietes [pdf]

Stefan Huck: Taraxacum nordstedtii Dahlst. (Taraxacum sect. Celtica A.J. Richards) in Baden-Württemberg [pdf]

Günter Matzke-Hajek: Bestimmungshilfe für die Haselblatt-Brombeeren der Serie Subcanescentes H.E. Weber (Rubus L., Rosaceae) in Deutschland [pdf]

Franz-Josef Schiel & Holger Hunger: Wiederfund des Vierblättrigen Kleefarns (Marsilea quadrifolia) in Baden-Württemberg [pdf]

Jürgen Vögtlin: Untersuchung zur Beurteilung des Indigenats von Buxus sempervirens L. in Südwestdeutschland und den angrenzenden Gebieten [pdf]

Martin Weckesser: Tulipa sylvestris in der Auenvegetation des mittleren Taubertals [pdf]

Kurzmitteilungen

Oskar Sebald: Ein aktueller Fund des Zwergflachs (Radiola linoides) in Nordwürttemberg [pdf]

Jürgen Vögtlin: Ein Wiederfund von Orlaya grandiflora [pdf]

Franz Zauner: Die Laubholz-Mistel (Viscum album subsp. album) auf Markung Kornwestheim und auf angrenzenden Gebieten Ludwigburgs [pdf]

Veröffentlichungen zu Flora und Vegetation von Südwestdeutschland 2001
Andreas Kleinsteuber unter Mitarbeit von Thomas Breunig und Thomas Wolf [pdf]

Neue Fundorte – Bestätigungen – Verluste (243 – 386)
Zusammengestellt von Thomas Breunig [pdf]

Niels Böhling (Nr. 243 – 258), Thomas Breunig (Nr. 259 – 269), Gerold Franke (Nr. 270), Joachim Genser (Nr. 271), Steffen Hammel (Nr. 272 – 279), Karl Hermann Harms (Nr. 280 – 282), Michael Koltzenburg (Nr. 283 – 284), Annemarie Radkowitsch (Nr. 285 – 298), Michael Ristow und Birgit Seitz (Nr. 299 – 323), Harald Schott (Nr. 324 – 330), Hans W. Smettan (Nr. 331 – 341), Markus Sonnberger (Nr. 342 – 371), Stephen Ziegler (Nr. 372 – 386)

 

Impressum

Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland
Band 3   Oktober   2004 Karlsruhe
ISSN 1617-5506

Herausgeberin:
Botanische Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e.V.
Geschäftsstelle:        Bahnhofstr. 38, 76137 Karlsruhe
Telefon:                      0721 / 9379386
Internet:                     http://www.botanik-sw.de
E-Mail:                       info[at]botanik-sw.de

Redaktion:
Thomas Breunig, Bahnhofstr. 38, D-76137 Karlsruhe, breunig[at]botanik-sw.de
Siegfried Demuth, Bahnhofstr. 38, D-76137 Karlsruhe, demuth[at]botanik-sw.de
Michael Koltzenburg, Weilerburgstraße 4, D-72072 Tübingen, mail[at]saxifraga.de
Dr. Dagmar Lange, Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, Abteilung Biologie, Im Fort 7, D-76829 Landau, lange[at]uni-landau.de
Résumés von Benoît Sittler.

Titelbild:
„Tulipa sylvestris“ verändert nach Heß, Landold, Hirzel 1979: Flora der Schweiz, Band 1. – 2. Aufl.; Birkhäuser Verlag, Basel.

Manuskripte, die zur Veröffentlichung in den Berichten der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwest­deutschland vorgesehen sind, bitten wir an eines der Redaktionsmitglieder zu senden.

Herstellung: bec.media gmbh, Karlsruhe
© Botanische Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e.V.


(2003) Kartierungsexkursion im Vorderen Odenwald am 27. Juli 2003

Enno Schubert
Der Einladung zur ganztägigen Exkursion waren 9 Mitglieder und Freunde der BAS gefolgt, so dass es vermutlich nur wenigen Sippen entlang des Exkursionsweges gelungen sein dürfte, unerkannt zu „entkommen“. Allerdings hatte die auch zu diesem Zeitpunkt schon seit Wochen anhaltende Trockenheit das Erkennen der Arten erheblich erschwert, was auch durch die Regenschauer nicht wettgemacht werden konnte, die während der Mittagspause und gegen Ende der Exkursion für etwas Erfrischung sorgten.

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Kartierertreffen am 20/21. Juni 2003 in Wildberg

Am 20. und 21. Juni 2003 trafen sich 14 Mitglieder des Arbeitskreises Geobotanik in Wildberg (Nagoldtal). Im Mittelpunkt des Treffens stand die geplante Fortführung der floristischen Kartierung in Baden-Württemberg. Der erste Tag diente dem Erfahrungsaustausch und der Diskussion über eine Projektskizze von Th. Breunig, N. Höll, M. Koltzenburg, A. Radkowitsch und M. Sonnberger. Am zweiten Tag wurde die vorgesehene Kartiermethodik einem Geländetest unterzogen.
„Klein aber fein“ ist das Motto für die vorgesehenen Erhebungen: Klein, weil wir als Arbeitsgemeinschaft allein keine flächendeckende floristische Kartierung durchführen können und uns daher auf Auswahlflächen beschränken. Fein, weil wir genauer kartieren werden als bisher, einer verbindlichen Kartiermethodik folgen, bemerkenswerte Funde genau lokalisieren und von bestimmungskritischen Sippen Belege sammeln. Jedes Jahr wird es zu Beginn der Kartiersaison eine Schulung für interessierte Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft geben. Im Winterhalbjahr sollen dann die interessantesten Ergebnisse der vorangegangenen Kartiersaison in Verbindung mit einer Herbarschau vorgestellt werden.
Diskutiert wurde bei dem Kartierertreffen unter anderem über die sinnvolle Größe des Kartiergebiets je Artenliste. Dies ist eine wichtige methodische Vorgabe, die nicht nur über die Genauigkeit der geographischen Verortung der Funde entscheidet, sondern auch Einfluss hat auf die Art und Weise, wie kartiert wird. Die Exkursionen am zweiten Tag zeigten, dass in einer durchschnittlich strukturierten „Normallandschaft“ bei gründlicher Kartierung einschließlich des Sammelns kritischer Sippen bei einer Halbtagesexkursion maximal ein Landschaftsausschnitt innerhalb eines Radius von 300-350 m nach Arten abgesucht werden kann.
Eine entsprechende Flächengröße wollen wir deshalb den Kartierexkursionen des Arbeitskreises Geobotanik zu Grunde legen. Berücksichtigt werden sollen bei der Abgrenzung der Kartierflächen außerdem offensichtliche Naturraumgrenzen und das Viertelquadranten-Raster der Topographischen Karte 1:25.000.
Diskutiert wurde weiterhin darüber, welche zusätzliche Daten zu den Artenlisten erfolgen sollen, ob die Häufigkeit der Arten im Kartiergebiet notiert werden soll, und welche Statusangaben zum Etablierungsgrad erfolgen sollen. Bis zu Beginn der Kartiersaison 2004 werden wir nun eine kleine Kartieranleitung erstellen, die – auf das Wesentliche beschränkt – die methodischen Vorgaben für die floristische Kartierung enthält.
Am zweiten Tag wurde südwestlich von Wildberg im Quadrantenfeld 7318/3 in drei Gruppen halbtägige Kartierexkursionen durchgeführt. In diesem Quadrant wurden bisher etwa 580 Sippen nachgewiesen, die Artenlisten erhielten wir freundlicherweise von der Zentralstelle für floristische Kartierung in Regensburg und vom Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart.
Unsere halbtägigen Exkursionen beschränkten sich auf den Viertelquadranten 7318/33. In drei Gruppen waren wir nordwestlich von Rotfelden unterwegs, je Gruppe wurden zwischen 250 und knapp 300 Sippen erfasst. Zusammen ergab dies ein Nachweis von 398 einheimischen und eingebürgerten sowie von 34 unbeständigen Sippen, und damit fast 75 % der bis dahin erfassten Artenzahl. Von den festgestellten Sippen waren 84 neu für den Quadranten, darunter regional seltene Arten wie Berberitze (Berberis vulgaris), Breitblättrige Wolfsmilch (Euphorbia platyphyllos), Echtes und Unechtes Tännelleinkraut (Kickxia elatine, K. spuria) und Echter Fichtenspargel (Monotropa hypopitys), aber auch weit verbreitete Arten wie Bleiche Segge (Carex pallescens), Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens), Hasenbrot (Luzula campestris), Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana) und Tannen-Mistel (Viscum album subsp. abietis). Zahlreich waren auch die Bestätigungen von Sippen, deren letzte Nachweise vor 1970 lagen, zum Beispiel für die Arten Wegwarte (Cichorium intybus), Wirbeldost (Clinopodium vulgare), Grüner Pippau (Crepis capillaris), Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum), Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum) und Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum).
Bereits diese wenigen Angaben zeigen, wie viele Kartierlücken und welchen Kartierbedarf es noch gibt. Zudem hat sich die Flora Südwestdeutschlands in den letzten Jahrzehnten vor allem aufgrund anthropogener Ursachen in einem bisher kaum bekannten Maße gewandelt. Die Dokumentation dieses Florenwandels ist eines der wichtigen und reizvollen Ziele der vorgesehenen floristischen Kartierung. So wurden durch die Nachweise des Zweiknotigen Krähenfußes (Coronopus didymus) und des Faden-Ehrenpreises (Veronica filiformis) die Einwanderung dieser beiden Arten im Gebiet dokumentiert.
Anfang November findet ein Gespräch mit Vertretern der beiden Staatlichen Museen für Naturkunde statt, bei dem geklärt wird, in welchem Maße sich die Museen an dem Projekt beteiligen. Wir hoffen, dass die Mitarbeit der Museen über die bereits zugesagte ideele Unterstützung hinausgeht, und wir ein gemeinsames Projekt auf den Weg bekommen.

TeilnehmerInnen des Kartierertreffens am 20./21. Juni 2003 in Wildberg waren: Thomas Breunig, Peter Fath, Gerold Franke, Thomas Grund, Steffen Hammel, Norbert Höll, Eberhard Koch, Gunter Müller, Annemarie Radkowitsch, Tina Roth, Peter Sack, Markus Sonnberger, Harald Streitz und Stephen Ziegler.