Bitte um Unterstützung für ein Projekt zur Biodiversität der Grünerle (Alnus viridis)

von PD Dr. Peter Nick, Universität Freiburg, Institut für Biologie II / Botanik

Im Rahmen ihrer Doktorarbeit untersucht derzeit Frau Sultana Kamruzzahan in meiner Arbeitsgruppe die Verwandschaftsverhältnisse zwischen verschiedenen Grünerlenpopulationen mithilfe von molekular-genetischen Markern. Unsere ersten Befunde legen nahe, daß echte Glazialrelikte mit eingewanderten Populationen aus der Richtung Alpen-Allgäu (z.B. entlang von Bahnlinien) koexistieren. Um diesen etwas überraschenden Befund auf eine breitere Grundlage zu stellen, möchten wir nun weitere Grünerlenpopulationen untersuchen. Dafür möchten wir Sie um praktische Mithilfe bitten.

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Fundortangaben zu Alchemilla vulgaris agg. und Alchemilla hybrida agg.

Fundortangaben zu Alchemilla vulgaris agg. und Alchemilla hybrida agg. in der Oberrheinebene und im Hochrheintal erwünscht

Der Schwarzwald ist eines der Hauptverbreitungsgebiete der Gattung Alchemilla in Baden-Württemberg. Hier sind inzwischen mehr als 20 Arten nachgewiesen (davon 10 Neunachweise). In den angrenzenden Tieflagen (Oberrheinebene, Hochrheintal) waren Alchemilla-Vorkommen dagegen schon immer selten; mit der Intensivierung der Grünlandbewirtschaftung sind sie äußerst selten geworden.
Wer kann Fundorte aus der Oberrheinebene (einschließlich Vorbergzone) und aus dem Hochrheintal nennen oder Herbarbelege zur Bestimmung zur Verfügung stellen?
Gerold Hügin, Kandelstr.8, 79211 Denzlingen, Tel. 07666/3080


Anfrage wegen Galeopsis ladanum

Angeregt durch eigene Fehlbestimmungen gehe ich der Verbreitung von Galeopsis ladanum nach. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Art häufig mit Galeopsis angustifolia verwechselt wird. In Herbarien gehören oft mehr als ein Drittel der als Galeopsis ladanum etikettierten Belege nicht zu dieser Art. Neben der teilweise nicht ganz einfachen Trennung von Galeopsis angustifolia und G. ladanum liegt dies daran, dass bis etwa 1950 meist beide Sippen unter Galeopsis ladanum zusammengefasst wurden.

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Bitte um Meldungen von Fundorten von Sedum dasyphyllum

Die submediterran-präalpine Art kommt in Baden-Württemberg natürlicherweise im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und im Hegau vor und findet sich gepflanzt, verwildert oder im Status zweifelhaft an weiteren Stellen. Um ein klareres Bild zu bekommen und bisher nicht publizierte Funde zu dokumentieren, bitte ich um Mitteilung von Fundorten.

Michael Koltzenburg; mail (at) saxifraga.de


Adventivfloristik – Die Aktivitäten im Jahr 2005

Der Schwerpunkt der Kartierungen des Arbeitskreises Adventivfloristik lag in diesem Jahr in Gebieten Baden-Württembergs östlich des Schwarzwaldes in Singen, Tuttlingen und an den Kalihalden bei Buggingen. Mitkartiert wurde von U. Amarell, P. Bauer-Kutz, M. Hamann, M. Hermann, I. Lenski, G. Müller, S. Schlesinger, H. Streitz, M. Wander, S. Ziegler.
In diesem Jahr wurden die Bahnhöfe Tuttlingen, Singen und Salzstellen wie die Kalihalden der ehemaligen Salzbergwerke um Buggingen und die Bahnverladestellen des Salzwerkes bei Stetten untersucht.

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Naturforschertag für Kinder (2005)

(2005) Der diesjährige Naturforschertag fand auf der Landesgartenschau in Ladenburg statt. Am Samstag, den 3. September, heißt es um 15.00 Uhr „Naturforscher unterwegs auf Wiesensafari“.
Treffpunkt: Rathaus Ladenburg – Landesgartenschau im „Treffpunkt Baden- Württemberg“.
Zusammen wollen wir entdecken, was eine Wiese außer Gras noch zu bieten hat. Dabei werden wir faszinierende Einblicke in eine sonst nur wenig beachtete Welt bekommen.
Diesmal ist aus organisatorischen Gründen die Teilnahme nur in Begleitung eines Elternteils oder Erwachsenen möglich! Anmeldung bei Tina Roth (07131/720256) oder Annemarie Radkowitsch (07231/788897) bis zum 15. August möglich.
Es wird ein Unkostenbeitrag von 5,- EUR pro teilnehmendem Kind erhoben.

(2005) Die Steckbriefsammlung mit 24 einheimischen Pflanzen soll im Laufe des nächsten Jahres auf CD-ROM erscheinen. Interessenten wenden sich an Annemarie Radkowitsch (Tel.: 07231/788897) oder Tina Roth (07131/720256).


(2005) Unterwegs im Hegau und in der Hegaualb

mit Eberhard Koch
Thomas Breunig

Der Hegau mit seinen markanten Vulkankegeln und der nördlich angrenzende Teil der Schwäbischen Alb, die Hegaualb, waren Ziel des BAS-Busexkursion am 17. Juli 2005. Kaum ein Gebiet in Baden-Württemberg besitzt eine so große landschaftliche Vielfalt und eine so reichhaltige Flora wie dieses Gebiet. Und mit Eberhard Koch hatten wir einen hervorragenden Kenner der Hegauflora, der für uns eine sehr abwechslungsreiche Exkursionsroute vom Südrand der Hegaualb durch das Singener Becken über den Vulkanschlot des Mägdebergs bis hin zum Hochrhein bei Gailingen zusammenstellte.

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Kartierwochenende im Nordschwarzwald bei Moosbronn am 9./10. Juli 2005

Thomas Breunig

Die Erfassung der Farn- und Samenpflanzen im Quadranten 7116/3 war Ziel des Kartierwochenendes am 9. und 10. Juli 2005. Dieser zwischen den Orten Bad Herrenalb, Gaggenau und Malsch gelegene Quadrant hat Anteil an den beiden Naturräumen Schwarzwald-Randplatten und Nördlicher Talschwarzwald. Nachgewiesen waren bislang für das Gebiet 335 Sippen (Datenbank des Staatl. Museums für Naturkunde, Stand 2003).
Die erste der vier zwischen 2,2 und 2,7 km langen Exkursionsrouten führte am 9. Juli vom Naturfreundehaus Moosbronn in den Ort Moos­bronn, von dort nach Norden zur Moosbronner Mühle und durchs Moosalbtal zurück zum Naturfreundehaus (435-458 m ü. NN).

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15. Südwestdeutscher Floristentag 2005

30.April – 1. Mai 2005, Karlsruhe

Referenten: Andre Baumann (Regensburg),Dr. Thomas Götz (Konstanz), Dr. Mike Herrmann (Konstanz), Dr. Adam Hölzer (Karlsruhe), Georg Ilgenfritz (Kirchzarten), Grzegorz Kochaniewicz (Freiburg),

Markus Peintinger (Radolfzell), Prof. Dr. Dieter Rodi (Schwäbisch Gmünd), Dr. Wolfgang Schütz (Emmendingen)

Exkursionsziel: Flugsandgebiete nördlich von Karlsruhe bei Graben-Neudorf, Waghäusel, Schwetzingen und Mannheim

Tagungsprogramm: –>Download